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Monatsimpuls für  Juli 2025

... wie oft passen wir uns an​, tun was man von uns erwartet und vergessen uns selbst dabei ... eine Geschichte, die uns zeigt es braucht Mut, Vertrauen, sich dem anderen anvertrauen, dann ist die Veränderung manchmal ganz einfach ...

 

Der kleine Delfin

 

Der kleine Delfin wurde geboren in einem Becken aus Beton. Es war sauber. Die Bälle bunt. Seine Welt begrenzt. Voller Stimmen, Regeln, Applaus. Sie nannten es Heimat.

Man brachte ihm Kunststücke bei. Lächeln. Springen. Gehorchen. Alle klatschten, während er sich jeden Tag ein bisschen mehr selbst verlor.

Er übte zu springen – ganz ohne spritzen. Ganz leise. Ganz brav. Damit niemand sich erschreckt, wenn er lebendig ist.

Doch nachts, wenn niemand zusah, hörte er ein Rauschen – nicht in seinem Ohr, sondern in seinem Herzen.

Eines Tages landete eine Möwe auf dem Beckenrand. Sie sah nicht besonders aus. Nur besonders frei und der Delfin spürte: Da draußen gibt es eine Welt, die nichts von Applaus weiß – aber viel von Freiheit.

Sie kam nicht wegen der Show. Sie kam wegen ihm. Und sie fragte: „Weißt du noch, wer du warst – bevor man dich gelehrt hat zu gefallen?“ und tief in ihm erzitterte etwas, das keinen Namen mehr hatte.

Sie kam wieder und sie sprach nicht von Flucht, nur vom Meer. So lange, bis seine Sehnsucht größer wurde als seine Angst.

Er sah zur Möwe. Lang. Still und flüsterte schließlich: „Ich komm hier nicht alleine raus …“ Es war kein Ruf. Keine Klage. Nur das erste Mal die Wahrheit.

In jener Nacht kam sie nicht allein. Zehn, zwanzig, hundert Möwen mit einem alten Fischernetz. Zerrissen, aber stark genug.

Sie ließen es ins Wasser. Langsam. Behutsam. Und der Delfin ließ sich sinken. Nicht in die Tiefe, sondern ins Vertrauen.

Die Möwen warteten, bis er bereit war. Dann trugen sie ihn - über die Mauern, über seine Angst hinweg, ins offene Blau. Dorthin wo das Leben schon auf ihn wartete.

Als das salzige Wasser seine Haut berührte, war da kein Jubel. Nur Stille und eine Träne, die wie nach Hause kommen schmeckte.

Wolke7 sagt: "Du brauchst keinen Plan. Nur Vertrauen. Denn das Leben hört dich, wenn du leise bittest."​

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Monatsimpuls für Juni 2025

... wie immer und doch ganz anders ... wie oft folgst du deinem Plan, machst dir Druck, willst alles perfekt machen ... und dabei kommt manches Mal das Leben, die echte Freude, zu kurz. Wo erlaubst du dir, deinem inneren Kind auszubrechen, das Leben in vollen Zügen zu genießen?

Christine Lutz SeelenRaum Basenfasten

Wie immer ... oder doch ganz anders

Gestern Abend sagte ich wie immer zu den Kindern, dass es Zeit fürs Bett sei. Zähne putzen, Pyjama anziehen, ein Buch aussuchen – der übliche Ablauf. Doch dann hörte ich Kichern. Dieses besondere Kichern, das einen alles vergessen lässt und einfach nur lächeln lässt.

Ich schaute aus dem Fenster – und da waren sie. Barfuß im Garten, jagten Glühwürmchen.

Mein erster Impuls war, sie hereinzurufen. Es war schon spät, wir waren völlig aus dem Zeitplan, und ihre Pyjamas würden schmutzig werden. Aber ich sagte nichts. Ich setzte mich auf die Veranda und schaute einfach zu.

Sie rannten durch das Gras, lachten und versuchten, diese kleinen leuchtenden Punkte zu fangen, als wäre es das Magischste auf der Welt – und ganz ehrlich? Es war magisch.

Irgendwann kam mein Sohn zu mir, die Hände wie eine kleine Schatztruhe zusammengehalten, und flüsterte: „Ich habe eins gefangen.

Aber ich lasse es wieder frei. Ich glaube, es fliegt lieber.“

In diesem Moment spürte ich, wie sich etwas in mir veränderte.

Ich war so beschäftigt mit Plänen, mit Pünktlichkeit, mit dem Wunsch, alles richtig zu machen. Aber als ich sie da draußen beobachtete, wurde mir klar:

Nicht alles muss strukturiert und perfekt sein. Nicht jeder Abend muss exakt nach Plan verlaufen. Also blieben wir draußen. Lange nach der eigentlichen Schlafenszeit.

Barfuß, zerstochen, aber voller Freude. Und weißt du was? Sie sind trotzdem eingeschlafen. Und am nächsten Morgen glücklich aufgewacht.

Aber ich bin anders schlafen gegangen. Denn die Glühwürmchen erinnerten mich daran, wie kurz die Kindheit ist. Und dass es manchmal in Ordnung ist,

den Plan beiseitezulegen und einfach im Moment zu leben.

Lass sie wach bleiben. Lass sie frei sein. Die Wäsche kann warten.

Diese Nächte sind die, an die wir uns erinnern werden. 

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Monatsimpuls für Mai 2025

... die Worte in ihrer Einfachheit haben mich tief berührt und 

nachdenklich gemacht ... lässt auch du dich berühren

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Warum leben Hunde kürzer als Menschen?

 

Die Antwort eines sechsjährigen Kindes hat mich tief berührt.

Ein befreundeter Tierarzt erzählte mir einmal diese Geschichte:

„Ich wurde gerufen, um einen zehnjährigen Schäferhund namens Astro zu untersuchen. 

Die Familie – besonders ihr kleiner Sohn – hing sehr an ihm und hoffte auf ein Wunder.

Doch leider stellte ich fest, dass Astro an Krebs litt und seine Zeit gekommen war.

Ich erklärte der Familie, dass wir ihm nur noch unnötiges Leiden ersparen können. 

Ich bot an, ihn in seinem Zuhause friedlich einschlafen zu lassen.

Am nächsten Tag war die Familie versammelt, auch der kleine Junge. 

Während ich alles vorbereitete, lag Astro ruhig da, und der Junge streichelte ihn mit einer unglaublichen Ruhe – als würde er verstehen, dass es Zeit war, Abschied zu nehmen.

Nach Astros Tod saßen wir eine Weile schweigend zusammen. 

Irgendwann sagte der Junge leise:

„Ich weiß, warum Hunde nicht so lange leben wie wir.“

Wir schauten ihn überrascht an. 

Und dann sprach er weiter – mit einer Weisheit, die ich nie vergessen werde:

„Menschen müssen erst lernen, wie man gut lebt – wie man liebt, freundlich ist, verzeiht, treu ist.

Aber Hunde wissen das alles schon von Anfang an. Deshalb müssen sie nicht so lange bleiben.“

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Christine Lutz

Begleitende Kinesiologie

und energetische Heilarbeit

Perläckerstr. 13 B

76767 Hagenbach

0176/50 17 38 73

info@christine-lutz.net

Meine Arbeit stellt keine Heilkunde im klassischen Sinne dar. Sie ist auch kein Ersatz für medizinische oder psychotherapeutische Behandlungen. Sie ist als Lebensberatung und -begleitung zu verstehen und dient nicht der Behandlung und Heilung von Krankheiten. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten sollte daher eine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung, also die Hilfe eines Arztes, Heilpraktikers oder Psychotherapeuten in Anspruch genommen werden.

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